Sehenswürdigkeiten in Paris im Frühjahr 2023 für Schulklassen nicht mehr buchbar

Bild vom Eiffelturm in Paris

Im März 2023 ist schon absehbar, dass die Gruppenkontingente für den Arc de Triomphe, Musee Louvre, Versailles und den Eiffelturm schon erschöpft sind. Die Schülerinnen und Schüler können es alleine probieren und sich anstellen. Oder die Klassen weichen auf Alternativen aus, z.B. Tour de Montparnasse und das Schloß Fontainebleau.

Gruppenreservation für Zugang in das Schloss mit Audioguides

Es wird am Montags, Mittwochs, Donnerstags, Freitags, Samstags und Sonntags ab 09.30Uhr – 17.00Uhr geöffnet

Preis 2023          22,00 € pro Person Eintritt Schloss Fontainebleau mit Audioguide

– Eintritt für Jugendliche bis 21 Jahre kostenfrei

Weg mit der Kippe – rauchfreie Parks auf französisch!

Weg mit der Kippe – rauchfreie Parks auf französisch!

Wie Paris den Zigaretten im öffentlichen Raum abschwört

Wer gern raucht, der tut dies insbesondere mit Vorliebe im Sommer im Grünen. Dazu ein Schluck Wein, gute Gespräche und vielleicht noch ein gemeinsames Picknick. Gerade Franzosen genießen das Savoir vivre gern und ausgiebig und können dies auch zelebrieren.

Doch Rauchen ist ungesund, stört andere Mitmenschen und führt mitunter auch zu Bränden. Paris gebietet der Lust am Glimmstengel nun Einhalt – und verbietet die Zigarette kurzerhand in 52 Parks und Gärten.

Diese 10 Prozent der städtischen Grünflächen werden bereits ab Juli vor dem Qualm und den möglichen Gefahren geschützt. Seit Juni läuft das Verbot zwar bereits, doch es wurde in den ersten Wochen noch nicht zur Strafe gebracht.

Allerdings münden die freundlichen Hinweise der Stadtverwaltung sowie Schilder vor Ort nach einer Schonfrist in 38 Euro Bußgeld pro Verstoß. Dies sei nur fair, wenn man bedenkt, dass mit Vorliebe auf Kinderspielplätzen gepafft wird. Seit dem Jahr 2015 greift das Verbot bereits an diesen sensiblen Orten.

Die Erfolge geben der Stadtverwaltung Recht: in den sechs Nichtraucher-Parks ist die Zahl der Raucher und der Zigarettenstummel in deutlicher Weise zurück gegangen. Außerdem bestehen seit Februar inzwischen auch 19 Straßen, die nun als zigarettenfrei gelten.

Die älteren Schulklassen werden das Rauch-Verbot sicherlich nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern die prachtvollen Pariser Parks auf ihrer Schulfahrt umso mehr genießen können. Und wer sich das Rauchen selbst (noch) nicht abgewöhnt – außerhalb der Parks und Gärten gibt es genügend Stellen mit einem Abfalleimer in der Nähe.

Der große Triumph hinter dem Stoff

Der große Triumph hinter dem Stoff

Christos Verhüllungspläne für den Pariser Arc de Triomphe

In einem Jahr ist es mal wieder so weit: der berühmte Verpackungskünstler Christo hinterlässt im Herbst 2020 seine künstlerischen Spuren in Paris. Er verhüllt dann – gut sichtbar für Schulklassen – den beeindruckenden Arc de Triomphe. Insgesamt 25.000 Quadratmeter silber-bläulichen Stoff wird er für seine Kunst-Aktion verwenden. Dieser wird recycelbar sein und durch ein 7000 Meter rotes Seil zusammengehalten. Für einige Tage wird die Verwandlung perfekt sein und auf diese Art dem Pariser Wahrzeichen ein neues Äußeres geben, das nachhaltig beeindruckt.

Gleichzeitig veranstaltet das Centre Pompidou eine Sonderausstellung zu der Pariser Etappe des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude. Diese lohnt sich insbesondere für diejenigen SchülerInnen, die als Schwerpunktfach Kunst absolvieren. Aber auch für die Erweiterung der Allgemeinbildung eignet sich diese Ausstellung bestens. In Verbindung mit dem verhüllten Arc de Triomphe werden die Schulgruppen Paris mit einem innovativen Kunstverständnis verlassen.

Die fesche Mona Lisa bei Instagram

Die fesche Mona Lisa bei Instagram

So viel Geduld müssen Schulklassen für einen Louvre-Besuch mitbringen

Die heimliche Liebe in Paris besuchen? 80 Prozent der Kunstinteressierten haben dies beständig im Louvre vor. Doch neuerdings wird man fast abgehalten, sich mit der sanft lächelnden Mona Lisa von Leonardo Da Vinci in Ruhe zu verabreden. Nur 10 Sekunden darf sie hinter Panzerglas betrachtet werden – ihrer altersgemäßen Anfälligkeit und den monströsen Besucher-Trauben entsprechend.

Vorausgesetzt, der Weg zu ihr ist ohne Navi-Hilfe beschritten! Schulklassen sollten sich im Museum ohnehin nicht verlieren, doch während eines Besuches im Louvre ist in diesen Tagen noch einmal mehr Geschick und Konzentration gefragt.

Der neue Aufenthaltsort der berühmten gemalten Dame befindet sich mittlerweile in der Galerie Médicis. Renovierungsarbeiten haben dies notwendig gemacht und nun ist es, wie es eben ist.

30 000 BesucherInnen besuchen täglich den Louvre – aber zunächst müssen sie warten. Erst vor der gläsernen Pyramide des Louvre draußen, dann im Inneren vor dem Richelieu-Flügel. Dies war schon immer so, doch nun kostet der Umzug in den anderen Teil des Museums kostbare Zeit.

Der lange Weg in den zweiten Stock wird die SchülerInnen wieder etwas fordern, denn es geht über Gänge aus Stein und Rolltreppen aus Stahl! Die farbigen Innenhöfe ziehen nur so an den Menschenmassen vorbei – Michelangelos Skulpturen müssen auf später verschoben werden. Schließlich ist die Galerie Médicis, das neue Zuhause des Gemäldes, das universelle Ziel – und mit ihr eine weitere Schlange.

Bis es aber soweit ist, dass die aufgeregten SchülerInnen durch das Panzerglas schauen können, dauert es noch einige Zeit – Hinweise der Security und kleine abgeteilte Grüppchen von 10 bis 15 BesucherInnen sei Dank. Doch die Sicherheit der weiblichen Berühmtheit geht einfach vor.

Und dann, kurz vor dem großen Meeting mit der alten Grande Dame, empfiehlt sich vielleicht eine Kleinigkeit: wie wäre es, das Smartphone in der Tasche zu lassen? Wie oft schaut man sich ein Selfie mit Mona Lisa an? Möglicherweise ist es auch verspiegelt oder unscharf in der Eile? Denn der Moment des Betrachtens ist nur für maue 10 Sekunden angelegt – vielleicht sollten ihn die Schüler-Gruppen einfach ganz kurz genießen und in sich aufnehmen? Wer natürlich Freude an einem gemeinsamen Bild für die Zeit danach hat, kann das Gemälde gern fotografieren. Einen Versuch ist es wert! Mehrere Abbilder sind nämlich nicht drin – denn da schiebt das Sicherheitspersonal bereits weiter.

Stade de France – Fußballstadion

Das 1998 eröffnetes Stadion in Saint-Denis befindet sich in einem nördlichen Vorort von Paris. Hier finden über 80.000 Besucher Platz. Die Schülerinnen und Schüler auf Klassenfahrt in Paris können den Ort besuchen, in dem die Heimspiele der französischen Fußballnationalmannschaft und der französischen Rugby-Union-Nationalmannschaft ausgetragen werden. Das Nationalstadion belegt mit seiner Größe den sechsten Rank unter den europäischen Stadien. Der Bau wurde wegen der Fußball Weltmeisterschaft realisiert. Diese WM wurde für die Franzosen sehr erfolgreich, denn sie holten im Finale gegen Brasilien den Titel. Mancher Lehrer kann sich vielleicht noch erinnern, dass dieses Spiel die Heimmannschaft 3-0 gewonnen hat. Außerdem hat hier im Jahr 2006 das Finale der Champions League stattgefunden. Nicht nur Fußball, sondern auch Rugby ist hier sehr beliebt. Die Rugby WM wurde 2007 ausgetragen. Weiter werden hier Wettkämpfe in Leichtathletik organisiert, und wenn es gerade nicht um Sport geht, dann ebenfalls Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen. Die Schulklasse erfährt alle diese Informationen bei der Führung in englischer Sprache.

Preis bis 18 Jahre 10,00 EUR
Preis für Schüler 12,00 EUR
Besuchsdauer etwa 2.00 bis 3.00 Stunde(n)
Freiplätze für 1 Lehrer
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen
Maximale Gruppengröße 99 Personen

Zeiten
April bis August: Montag – Sonntag – englische Führungen um 10:30, 14:30

Adresse
Saint-Denis
93216 Paris
Frankreich
Telefon +33 892 70 09 00

Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichem Nahverkehr
Mit der Bahn: Linie RER B, bis zur Haltestelle „La Plaine – Stade de France“. danach zu Fuß nördlich entlang der Str. „Av. du Stade de France“. Am Ende der Str. kommt die Schulklasse direkt zum Stadion.

Musée Grévin – Wachsfigurenkabinett Paris



Die Schulklassen finden das berühmte Wachsfigurenkabinett am Boulevard Montmartre. Die Schülerinnen und Schüler auf Klassenfahrt in Paris besichtigen die Wachsfiguren in bestimmten Themenbereichen. Im Jahr 1998 wurde es mit der Ausstellung „Spirit of Paris“ erweitert. Ganz besonders wird auch den Lehrern der gewaltige Spiegelsaal gefallen. Hier sind über 300 internationalen Persönlichkeiten zu bewundern. Bereits am Eingang in das Museum kann die Schulklasse eine wunderschöne Marmortreppe in den „Palais des Mirages“, bewundern. Es wartet auf die Schülerinnen und Schüler ebenfalls eine einzigartige Ton- und Lichtshow im Palast der Illusionen. Dieser Palast wurde schon vor 100 Jahren betretbar, wobei seine heutige Ausstattung durch die Renovierung im Jahr 2006 beeinflusst ist. Die nächste Sektion heißt „Der Geist von Paris“, welche verschiedene Modedesigner und ihre Produkte präsentiert. Man kann eine authentische Wachsfigur von Jean-Paul Gaultier, Christian Dior sowie die weltbekannte Naomi Campbell. Nicht nur als Stadt der Mode sondern auch als Stadt der Kultur wird Paris angesehen. Daher kann man im Museum Cecilia Bartoli im Kostüm aus der Hand des Designers Agostino Cavalca, oder beispielsweise Luciano Pavarotti bewundern. Die weiteren Räumlichkeiten bieten der Schulklasse die „Großen Stars“, welche auf Figuren der berühmten Sportler detailliert eingeht. Man kann ebenfalls über die Herstellung der Figuren erfahren.

Preis bis 14 Jahre 16,50 EUR
Preis für Schüler 23,50 EUR
Besuchsdauer etwa 2.00 bis 3.00 Stunde(n)
Freiplätze für 1 Lehrer
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen
Maximale Gruppengröße 99 Personen
Reservierung ist möglich

Zeiten
Montag – Sonntag 10 – 18 Uhr

Adresse
10, boulevard Montmartre
75009 Paris
Frankreich
Telefon +33 (0) 826 30 20 50
Telefax +33 (0) 1 30 16 16 31
E-Mail contactgroupe@grevin.com

Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichem Nahverkehr
Mit der U-Bahn: Linie 8, 9 bis zur Haltestelle „Grands Boulevards“, danach Richtung „Musée Grévin“ aussteigen und entlang der Str. „Bd. Montmartre“ gehen. Nach wenigen Metern befindet sich das Museum auf der rechten Seite der Straße.

Invalidendom

Auf Französisch heißt er Dôme des Invalides, Église du Dôme oder Chapelle royale des Invalides. Die Schulklassen auf Klassenfahrt in Paris können hierbei den Kuppelbau im 7. Arrondissement in Paris sehen. Die Schülerinnen und Schüler besuchen eine Kirche, welche 1840 zur Grabstätte für Kaiser Napoleon I. umgebaut wurde. Der Invalidendom befindet sich auf der linken Seite der Seine und gehört zu einer der meistbesuchter Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt von Frankreich. Die goldene Kuppel ist von allen Aussichtpunkten in Paris zu sehen. Wie bereits oben beschreiben kann man nicht nur den alleinigen Dom besichtigen, denn unter der Kuppel verbirgt sich ebenfalls das Grab von Napoleon. Das gesamte Gebäude diente als Krankenhaus für Soldaten und Kriegsverletzte. Mit dem Bau wurde in der Zeit von Ludwig XIV. begonnen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde der Auftrag an den Architekten Bruante gegeben. Der gesamte Komplex um den Dom wurde später von Jules-Hardouin Mansart fertig gebaut und durch zwei Kirchen erweitert- Kirche der Soldaten (Saint- Louis) und Kirche des Königs. Im Dom befindet sich heutzutage ebenfalls ein Militärmuseum.


Besuchsdauer etwa 1.00 bis 2.00 Stunde(n)

Freiplätze für 1 Lehrer
Reservierung ist möglich

Zeiten
Vom 1. April bis 31. Oktober: von Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Vom 1. November bis 31. März: von Montag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Kostenlos für unter 18 Jährige und EU-Staatsbürger von 18 – 25 Jahren

Adresse
129 Rue de Grenelle
75007 Paris
Frankreich
Telefon +33 1 44 42 37 72
E-Mail benedicte@cultival.fr

Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichem Nahverkehr
Mit der U-Bahn: Linie 13 bis zur Haltestelle „Varenne“. Der Dom befindet sich direkt vor der Haltestelle.

WEiTERe OPTiONEN
2h Führung Invalidendom Paris

Die Führung durch die Grabstätte Napoleons gibt einen Überblick in die Geschichte des Ortes. Die Schülerinnen und Schüler können den Ausführungen in Deutscher und Französischer Sprache lauschen.
Maximale Gruppengröße: 20 Personen
Dauer etwa 120 Minuten
Geeignet für Schüler

Quelle: Youtube / Paris je t’aime

Les Egouts – das Pariser Kanalnetz

Wenn die Schülerinnen und Schüler auf den Straßen von Paris während ihrer Klassenfahrt in Paris unterwegs sind, treten sie auf Teile von über 26.000 Überwachungsöffnungen oder 18.000 Wartungsschächte. Das Kanalnetz der französischen Hauptstadt ist ca. 1200 Kilometer lang und Teile dieses Systems Kanalsystem sind Samstag bis Freitag der Öffentlichkeit Paris und für Schulgruppen zugängig. Aus der Sicht eines Geographen oder Geschichtslehrer ist das historische Pariser Kanalisationssystem aus dem 16. Jahrhundert auf jeden Fall sehenswert und deswegen wird dieses Angebot auch für ausländische Schülerinnen und Schüler empföhlen. Empfang und Führung durch einen Pariser Kanalarbeiter erfolgt in französischer Sprache. Aus einem einzigen Grund wurden 1350 wurden in Paris die ersten Kanäle erbaut. Sie sollten Oberflächenwasser aufnehmen und es in die Flüsse leiten. Weitere Arbeiten an dem Kanalsystem wurden unter Karl VI. realisiert. Daher ist zwischen 1350 und 1618 ist eine Reihe von neuen Abflüssen entstanden, vor allem an der Rue Montmartre. Wegen der Besiedlung, die natürlich im Zentrum von Paris sehr groß war, mussten einige Kanäle überdacht werden. Es handelte sich um den Grand Égout sowie Égout Courtille-Barbette, die 1605 überdacht worden. Der Besuch des Pariser Kanalnetzes bleibt der Schulklasse sicherlich lange in Erinnerung.

Preis bis 18 Jahre 7,00 EUR
Schüler ab 22 Jahren zahlen vollen Preis 9,00 EUR
Besuchsdauer etwa 1.00 bis 2.00 Stunde(n)
Freiplätze für 1 Lehrer
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen
Maximale Gruppengröße 99 Personen
Reservierung ist möglich

Zeiten
Samstag – Mittwoch: 11.00 – 17.00

Adresse
Pont de l’Alma
75007 Paris
Frankreich
Telefon +33 1 53 68 27 81
E-Mail visite-des-egouts@paris.fr

Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichem Nahverkehr:
Mit der Bahn: Linie RER C bis zur Haltestelle „Pont de l’Alma“. Danach aussteigen und über die große Kreuzung entlang der Seine gehen. Der Eigang in das Pariser Kanalnetz befindet sich unmittelbar hinter der Kreuzung.