Der große Triumph hinter dem Stoff

Der große Triumph hinter dem Stoff

Christos Verhüllungspläne für den Pariser Arc de Triomphe

In einem Jahr ist es mal wieder so weit: der berühmte Verpackungskünstler Christo hinterlässt im Herbst 2020 seine künstlerischen Spuren in Paris. Er verhüllt dann – gut sichtbar für Schulklassen – den beeindruckenden Arc de Triomphe. Insgesamt 25.000 Quadratmeter silber-bläulichen Stoff wird er für seine Kunst-Aktion verwenden. Dieser wird recycelbar sein und durch ein 7000 Meter rotes Seil zusammengehalten. Für einige Tage wird die Verwandlung perfekt sein und auf diese Art dem Pariser Wahrzeichen ein neues Äußeres geben, das nachhaltig beeindruckt.

Gleichzeitig veranstaltet das Centre Pompidou eine Sonderausstellung zu der Pariser Etappe des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude. Diese lohnt sich insbesondere für diejenigen SchülerInnen, die als Schwerpunktfach Kunst absolvieren. Aber auch für die Erweiterung der Allgemeinbildung eignet sich diese Ausstellung bestens. In Verbindung mit dem verhüllten Arc de Triomphe werden die Schulgruppen Paris mit einem innovativen Kunstverständnis verlassen.

Die fesche Mona Lisa bei Instagram

Die fesche Mona Lisa bei Instagram

So viel Geduld müssen Schulklassen für einen Louvre-Besuch mitbringen

Die heimliche Liebe in Paris besuchen? 80 Prozent der Kunstinteressierten haben dies beständig im Louvre vor. Doch neuerdings wird man fast abgehalten, sich mit der sanft lächelnden Mona Lisa von Leonardo Da Vinci in Ruhe zu verabreden. Nur 10 Sekunden darf sie hinter Panzerglas betrachtet werden – ihrer altersgemäßen Anfälligkeit und den monströsen Besucher-Trauben entsprechend.

Vorausgesetzt, der Weg zu ihr ist ohne Navi-Hilfe beschritten! Schulklassen sollten sich im Museum ohnehin nicht verlieren, doch während eines Besuches im Louvre ist in diesen Tagen noch einmal mehr Geschick und Konzentration gefragt.

Der neue Aufenthaltsort der berühmten gemalten Dame befindet sich mittlerweile in der Galerie Médicis. Renovierungsarbeiten haben dies notwendig gemacht und nun ist es, wie es eben ist.

30 000 BesucherInnen besuchen täglich den Louvre – aber zunächst müssen sie warten. Erst vor der gläsernen Pyramide des Louvre draußen, dann im Inneren vor dem Richelieu-Flügel. Dies war schon immer so, doch nun kostet der Umzug in den anderen Teil des Museums kostbare Zeit.

Der lange Weg in den zweiten Stock wird die SchülerInnen wieder etwas fordern, denn es geht über Gänge aus Stein und Rolltreppen aus Stahl! Die farbigen Innenhöfe ziehen nur so an den Menschenmassen vorbei – Michelangelos Skulpturen müssen auf später verschoben werden. Schließlich ist die Galerie Médicis, das neue Zuhause des Gemäldes, das universelle Ziel – und mit ihr eine weitere Schlange.

Bis es aber soweit ist, dass die aufgeregten SchülerInnen durch das Panzerglas schauen können, dauert es noch einige Zeit – Hinweise der Security und kleine abgeteilte Grüppchen von 10 bis 15 BesucherInnen sei Dank. Doch die Sicherheit der weiblichen Berühmtheit geht einfach vor.

Und dann, kurz vor dem großen Meeting mit der alten Grande Dame, empfiehlt sich vielleicht eine Kleinigkeit: wie wäre es, das Smartphone in der Tasche zu lassen? Wie oft schaut man sich ein Selfie mit Mona Lisa an? Möglicherweise ist es auch verspiegelt oder unscharf in der Eile? Denn der Moment des Betrachtens ist nur für maue 10 Sekunden angelegt – vielleicht sollten ihn die Schüler-Gruppen einfach ganz kurz genießen und in sich aufnehmen? Wer natürlich Freude an einem gemeinsamen Bild für die Zeit danach hat, kann das Gemälde gern fotografieren. Einen Versuch ist es wert! Mehrere Abbilder sind nämlich nicht drin – denn da schiebt das Sicherheitspersonal bereits weiter.

Aquarium Tropical de la Porte Doree

© Paris Tourist Office – Fotograf : Amélie Dupont

Das Aquarium Tropical de la Porte Doree in der französischen Hauptstadt ist ein perfekter Ort um der Schulklasse die Welt der Fische und Wasserpflanzen der Tropen vorzustellen. Bereits seit 1931 können die Besucher dieses Komplex besuchen und die exotischen Tier- beziehungsweise Pflanzenarten bewundern. Die einzelnen Wasserbehälter präsentieren eine bunte Welt der exotischen Gewässer. Im Aquarium Tropical de la Porte Doree verbindet man das Wissen des Menschen mit der modernen Technik, sodass ideale Bedingungen hergestellt werden können. Das Aquarium ist thematisch gegliedert und umfasst insgesamt 300 Tierarten mit 5000 Tieren. Genauso umfangreich und bunt ist die Flora im Aquarium. Ein Besuchermagnet sind sicherlich die Krokodile und Alligatoren, die ein separates Terrarium von 135 m² Größe zur Verfügung haben. Außerdem findet man hier Schildkröten, Boxfische, kleine Haifische, Barben oder Piranhas. Das Aquarium fungiert seit dem Jahr 1931 ununterbrochen, obzwar es schwierige Zeiten wie zum Beispiel den zweiten Weltkrieg zu bewältigen gab. Immerhin wurde der Lauf des tropischen Aquariums nicht gestoppt und die Besucher können sich auch noch heutzutage über den Besuch dieses Objektes freuen. Auf der Klassenfahrt in Paris entdecken die Schülerinnen und Schüler eine faszinierende Welt, die ansonsten nur unter der Wasserfläche zu sehen ist.

Preis für Schüler 3,50 EUR
Besuchsdauer etwa 1.00 bis 3.00 Stunde(n)
Reservierung ist möglich

Zeiten
Dienstag bis Freitag: 10:00 – 17:30
Samstag und Sonntag: 10:00 – 19:00

Adresse
293, avenue Daumesnil
75012 Paris
Frankreich
Telefon +31 1 43 43 27 53
E-Mail reservation@aquarium-portedoree.fr

Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichem Nahverkehr:
Mit der U-Bahn: Linie 8 bis zur Haltestelle „Porte Dorée“. Dann zu Fuß entlang der Str. „Boulevards des Maréchaux“ Richtung Platz „Édouard Renard“- dort rechts in die „avenue Daumesnil“ abbiegen. Nach wenigen Metern kommt die Schulklasse zum Aquarium, welches sich auf der linken Seite der Straße befindet.

Jardin des plantes

© Paris Tourist Office – Fotograf : Amélie Dupont

 

Schülerinnen und Schüler auf Klassenfahrt in Paris besuchen hier einen botanischen Garten, der vor etwa 400 Jahren gegründet wurde. Die Gesamtfläche ist 23,5 ha, wobei einen Teil des Areals ebenfalls ein kleiner zoologischer Garten einnimmt. Die Anlage wurde ursprünglich als Garten der Könige entworfen, später entstand der botanische Garten. Jardin des Plantes wird nicht nur von vielen Schulklassen besucht. Es dient auch für Einheimische als Ort der Ruhe und Erholung. Die Tore des Gartens bleiben immer zum Sonnenaufgang sowie Sonnenuntergang offen, demzufolge sind die Öffnungszeiten der Anlage nicht das ganze Jahr gleich. Die Schülerinnen und Schüler können hier nicht nur zahlreiche Pflanzen sehen, denn im Park befindet sich ein kleines Labyrinth. Rund 1000 Blumen- und Pflanzenarten werden im Park das ganze Jahr gepflegt. Während des Besuches von Jardin des Plantes kann die Schulklasse ebenfalls vier Glashäuser betreten. Von 2004 bis 2010 blieben diese geschlossen, denn sie wurden renoviert und gleichzeitig neu konzipiert. Heute kann man vier thematisch unterschiedliche Gebäude besuchen. Das erste Glashaus ist als Wintergarten bezeichnet. Auf 750 m² wachsen hier neben einem künstlich angelegten Bach viele Palmen, Gummibäume, Bananen und andere. Zweites Haus beinhaltet charakteristische Pflanzen aus dem trockenen Gebieten Afrikas, Südamerikas sowie Madagaskar. Die Schulklasse findet hier beispielsweise Kakteen, Avocado, Kaffeebaum oder Pfeffer. Das dritte Glashaus fokussiert auf Pflanzen Australiens und Neukaledonien. Letztendlich kann man aber auch ein paleobotanisches Haus besuchen, welches die Entwicklung der Pflanzen präsentiert.

Parc Zoologique de Paris

Parc Zoologique de Paris

© Paris Tourist Office – Fotograf : Daniel Thierry

Schülerinnen und Schüler auf Klassenfahrt in Paris erleben beim Besuch des Tiergartens eine wunderschöne Zeit mitten in der französischen Hauptstadt. Parc zoologique de Paris liegt im grünen Viertel und verfügt über eine Gesamtfläche von 14,5 ha. Die Schulklasse kann hier viele exotische sowie europäische Tiere sehen und ebenfalls einige Informationen zur Geschichte des Gartens sammeln. Erster Tiergarten im Bois de Vincennes, dem Pariser Stadtwald, wurde bereits 1931 gegründet. Es war eine kleine Anlage mit nur wenigen exotischen Tieren, die im Rahmen einer Ausstellung der Kolonisten in Paris stattgefunden hat. Eine offizielle Bezeichnung Tiergarten bekam der Park drei Jahre später. Es wurde eine bisher für Paris ungewöhnliche Konzeption gewählt, die nach dem Muster von Hamburg gewählt gebaut wurde. Es wurde versucht, die Bedingungen der Tiere zu verbessern, indem die Umgebung ihrer natürlichen Gebiete nachgemacht wurde. Das war im Vergleich zu den damaligen Tierpark in Jardin des plantes eine Innovation. Das gute Umfeld hat dazu beigetragen, dass die Reproduktion der Tierarten naturgemäß stattgefunden hat. Das ist ebenfalls heutzutage ein großer Vorteil der Anlage und viele Besucher kehren immer wieder in den ZOO zurück. Die Schulklasse kann hier Elefanten, Girraffen, Antilopen, Raubtiere, Nashorne und weitere Tierarten sehen. Der rekonstruierte Garten ist in sechs thematische Gebiete ausgeteilt. Dazu gehört Savanne, Europa, Patagonien, Guyana, Madagaskar und der Regenwald

 

Preis bis 11 Jahre 14,00 EUR
Preis für Schüler 16,50 EUR
Besuchsdauer etwa 1.00 bis 4.00 Stunde(n)
Freiplätze für 1 Lehrer

Zeiten
Montag – Freitag: 10.00 – 18.00
Samstag und Sonntag: 9.30 – 19.30

Adresse
53 avenue de Saint-Maurice
75012 Paris
Frankreich
Telefon +31 811 224 122
E-Mail pzp@mnhn.fr

Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichem Nahverkehr:
Mit der U-Bahn: Linie 8 bis zur Haltestelle „Porte Dorée“.